Seminare am Tage - Kunst in den Jahren des Kalten Krieges - BRD kontra DDR
Kunst in den Jahren des Kalten Krieges – BRD contra DDR
Die Dominanz der gegenstandslosen Kunst in Westdeutschland (Informell, Abstrakter Expressionismus) als „Weltsprache der Freiheit“ verliert in den 60er Jahren zunehmend an Bedeutung. Gesellschaftliche und politische Veränderungen provozieren Fragen nach der Relevanz von Kunst, ihrer aufklärerischen und vor allem politischen Bedeutung. Es entwickeln sich neue Formen von Gegenständlichkeit und des Realismus.
Die Kunst in der DDR, an den ästhetischen Prinzipien des „sozialistischen Realismus“ sowjetischer Prägung orientiert, hat den von Partei und Staat formulierten Auftrag, in Inhalten und einer allgemein verständlichen Formensprache der Verwirklichung des Sozialismus zu dienen. Unter Führung der Partei sind Künstlerinnen und Künstler in den Kampf der Arbeiterklasse gegen Kapitalismus, Imperialismus und Faschismus eingebunden. Individuelle bildnerische Gestaltungsinteressen werden als bürgerlich, subjektivistisch und als „Formalismus“ bekämpft.
Kursnr.: 24R1761
Beginn: Fr., 05.04.2024, 11:00 - 12:30 Uhr
Dauer: 6
Kursort: KG Neustädter Kirche, Rosmarinhof 3
Gebühr: 72,00 €
Rosmarinhof 3
30169 Hannover